„Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen tun, was kein Ziel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muss.“
Auch während Ihrer Kur müssen Sie nicht darauf verzichten, mehr von Land und Leuten kennenzulernen.
Nachmittags-Ausflüge in die nähere Umgebung sind eine kleine Abwechslung in der behandlungsfreien Zeit. Da diese Ausflüge keine große Planung und Organisation erfordern, können sie auch spontan erfolgen.
Ein paar Vorschläge, wo es hingehen könnte, haben wir für Sie zusammengestellt.
ist ein kleiner Küstenort mit ca. 3000 Einwohnern, die in erster Linie vom Fischfang leben. Eine kleine Attraktion in Kosgoda ist die Turtle-Hatchery.
Die Meeresschildkrötenfarm, die 1979 gegründet wurde, sichert die Aufzucht und den Erhalt von Meeresschildkröten, die sonst vom Aussterben bedroht wären.
Man sagt, die Meeresschildkröten selbst hätten sich den Strandabschnitt von Kosgoda für ihre Eiablage gewählt und deshalb wurde hier auch die 1. Meeresschildkrötenfarm in Sri Lanka errichtet.
Die nächstgelegenen, größeren Ortschaften Bentota, Aluthgama oder Ambalangoda sind von Kosgoda aus mit dem TUK TUK gut und schnell zu erreichen.
Da Bentota und Aluthgama sehr touristisch sind, müssen Sie als Tourist in vielen Geschäften um die Preise handeln, was durchaus Spaß machen kann. Falls Sie dies jedoch vermeiden wollen, so empfiehlt sich Ambalangoda, denn hier sind in den meisten Geschäften die Preise an der Ware ausgezeichnet.
Ambalangoda ist aber auch für seine Maskenschnitzereien weltbekannt und ein Besuch im dortigen Maskenmuseum lohnt sich für Maskenliebhaber allemal.
Ein Ausflug nach Aluthgama lässt sich gut mit einem Besuch im Brief-Garden und/oder dem Kande Vihara Tempel verbinden.
Brief-Garden auch bekannt unter dem Namen Bawa-Garden liegt in dem kleinen Ort Kalawila hinter Aluthgama im Landesinneren. Der Garten (ehemals eine Kautschukplantage) wurde seinerzeit von dem Künstler Bevis Bawa und seinem Bruder, dem Landschaftsarchitekten Geoffry Bawa geplant und gestaltet. Eine kleine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit in der die Zeit, so scheint es, stehen geblieben ist.
Auf kleinstem Raum findet man eine Vielzahl seltener Pflanzen, und zwischendurch vom üppigen Grün überwachsene Skulpturen, die von Bewis Bawa selbst geschaffen wurden. Lauschige, versteckte Sitzgruppen aus Stein an stillen Teichen laden zum Verweilen ein.
Auch in seiner ehemaligen Villa inmitten der Gartenanlage, können Gemälde und eine kleine Kunstsammlung von Bevis Bawa besichtigt werden. Eine kleine Fotogalerie aus vergangenen Zeiten mit international bekannten Schauspielern und Künstlern lässt erahnen, wie paradiesisch das Leben hier einmal gewesen sein muss.
Ein Besuch der Tempelanlage am Kande Vihara (heiliger Berg) bei Aluthgama.
Die Tempelanlage selbst ist schon über 200 Jahre alt und war schon immer ein wichtiger Ort für Gebete und Rituale für die einheimische Bevölkerung.
Erst mit der Errichtung der größten sitzenden Buddhastatue Sri Lankas (50 m hoch) im Jahre 2007 wurde der Tempel am Kande Vihara auch ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
Die Besonderheit dieser Buddhastatue ist nicht nur ihre Größe sondern auch, dass sie begehbar ist. Im Inneren der Statue sind plastische Wandgemälde von einheimischen Künstlern zu besichtigen, die den Opfern des Tsunamis im Jahre 2004 gewidmet sind.
Ein Tempelbesuch ist immer ein besonderes Erlebnis und man sollte kleine Opfergaben in Form von Blüten und Früchten mit zum Tempel bringen. Kleine Stände für den Kauf von Opfergaben befinden sich vor jedem Tempel.
Für den Tempelbesuch sollte Schulter und Bein bedeckende Kleidung für Frauen und Männer gewählt, sowie Kopfbedeckungen abgenommen werden. Die Schuhe werden vor dem Betreten des Tempels ausgezogen.
River-Boat-Safari auf dem Madu Ganga (Ganga bedeutet Fluss) mit Besuch einer kleinen Tempel-Insel mitten im Flussgebiet des Madu.
Bei Balapitiya mündet der Madu Ganga in den Indischen Ozean und hier startet auch die Boat-Safari durch Mangrovenwälder in das weitläufige Flussgebiet. Es empfiehlt sich, am frühen Morgen die Safari-Tour zu unternehmen, um die zahlreichen Vogelarten beobachten zu können, weil sie dann noch ungestört sind. Auch eine Kopfbedeckung sowie Sonnen- und Mückenschutz ist ratsam, da viele Boote nicht überdacht sind und in den Mangrovenwälder vermehrt Mücken unterwegs sind.
Ein besonderes Highlight ist der wöchentliche Sonntagsmarkt in Hikkaduwa (ca. 20 km von Kosgoda entfernt). Hier gibt es so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Für diesen Markt sollten Sie sich Zeit nehmen und Geduld mitbringen, denn schnell einmal „drüber gehen“ ist bei dem Andrang von einheimischen und ausländischen Marktbesuchern nicht möglich, aber einen Besuch ist er wert.
Hinweis:
Wir sind Ihnen gerne behilflich bei der Zusammenstellung kleinerer Ausflüge und geben Ihnen auch gerne Tipps. Wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass die Ausflüge auf eigene Verantwortung und Rechnung geschehen und nicht Teil des Kurprogrammes sind.